Aktuelle Leserbriefe, Kommentare und Klartexte

Klartext zum Obamabesuch

Nach Obama soll Deutschland also nicht „Ausgangspunkt“ von Drohnenangriffen sein. Ausgangspunkt für die Angriffe dürfte in allen Fällen wohl Washington sein, wo der Präsident entscheidet. Die Frage ist doch wohl, ob sie von Deutschland aus gesteuert wurden. Besonders ehrlich klingt mir eine derartige Politikeraussage jedenfalls nicht.

Mehr als 50 Bedrohungen sollen vereitelt worden sein? Wenn man das mal ins Verhältnis setzt müssten Zigaretten und Alkohol schon lange verboten sein, denn wesentlich mehr Menschen leben durch deren Folgen vorzeitig ab, als durch Terrorismus.

Selbst wenn die Abfragen nur über Gerichte erfolgen, so ist es durchaus möglich, dass das Gericht die Abfrage aller Accounts anordnet. Ich traue der Sachen jedenfalls auch weiterhin nicht. Zumal Obama die Geheimdienste ja nicht unbedingt unter Kontrolle zu haben scheint, wenn man sich die anderen Skandale anschaut.

Manchmal kommt es mir vor, wie ein neuer kalter Krieg der Regierungen gegen die Bürger. Alle scheinen unter Generalverdacht zu stehen und eine derartige Umkehrung der Unschuldsvermutung wäre nicht hinnehmbar.

Leserbrief zu MSV und Stadtrundfahrten

Wieder kippt ein Leuchtturm in Duisburg. Mit hohen Kosten und einem auf Hoffnung basierendem Finanzierungsmodell wurde die „Schauinslandarena“ errichtet. Nun erhalten die Duisburger Steuerzahler, wohl die nächste Quittung bzw. die Gebührenzahler über die Tochtergesellschaften.

Es dürfte bis zur nächsten Erhöhung wohl nur noch eine Frage der Zeit sein. Um mal Rainer Enzweiler zu zitieren „Die …Struktur war undurchschaubar. Es kann nicht sein, dass Leute die keine Verantwortung tragen, das Sagen haben.“ Ich musste bei diesen beiden Sätzen nicht an den MSV denken, sondern den Stadtrat, der lieber Geld für Leuchttürme verpulvert, als so einfache Dinge zu errichten, wie Haltestellen für Besichtigungstouren. Dabei wirken viele kleine Schritte mehr als ein vermeintlich großer.

Und nun behauptet Rainer Bischoff, dass die Stadt für Hilfestellung bereit stehen würde, obwohl der Landespolitiker ist und gar nicht für die Stadt reden kann.

Fühle nur ich mich an die Bankenrettung und an die Schuldenkrise in Griechenland erinnert. Schon macht das Unwort Schuldenschnitt die Runde. Die Misswirtschaft in Duisburg ist unübersehbar.

Dieser Beitrag wurde unter Duisburg, Finanzlage, Grundrechte, Lokalpolitik abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar