Die meisten Menschen gehen auch heute noch zum Arbeitsamt, auch wenn dies längst nicht mehr so heißt. Daran muss ich immer wieder denken, wenn ich davon lese, dass die GEZ sich jetzt umbenennt in Beitragsservice. Ich wette selbst in 10 Jahren werden noch viele von der GEZ sprechen.
Die Zwangsabgaben und die damit einhergehenden Maßnahmen haben bei vielen Menschen ein negatives Bild der GEZ zementiert. Insbesondere, wo die Gelder für den öffentlich rechtlichen Rundfunk teilweise nicht zu einem Programm führt, was junge Menschen anspricht, wie die Quoten von ARD und ZDF für Menschen unter 50 Jahren belegen.
Es ist bei vielen Menschen wohl nicht nur das Geld und das Gebaren der bald umbenannten GEZ, sondern auch das Gefühl für die Zwangsabgabe keine oder keine adäquate Gegenleistung zu bekommen.
Ich bin jedenfalls gespannt, welches Verhalten der „Beitragsservice“ an den Tag legen wird.
Die regelmäßige Kompass Kolumne „Das ewige GEZÖRRe“ wird jedenfalls beim alten Namen bleiben. Weil schließlich ein neues Gewand noch lange keinen neuen Menschen macht.
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