#Rheinhausen: Warum der Gehweg Friedrich-Alfred-Str. 38 gesperrt ist – #Duisburg

Der Umgang der Stadt Duisburg mit Fußverkehr ist an vielen Stellen nicht gut.

Ein weiteres Beispiel ist seit einigen Jahren das Gebäude Friedrich-Alfred-Str. 38. Gefühlt seit Ewigkeiten steht dort ein Gerüst, was den nutzbaren Querschnitt des Gehweg stark einschränkt.

Nun hat man die Lage aber verschärft und den Gehweg ganz gesperrt. Schon am 22.11. hatte ich deshalb nachgefragt, aber erst gestern durch Blick ins Amtsblatt eine Idee bekommen, warum man Fußverkehr mal wieder benachteiligt. Eine direkte Antwort auf meine Frage bekam ich nicht.

Gehweg in Rheinhausen im Hintergrund gesperrt, im Vordergrund Falschparker auf dem Gehweg.

Im Amtsblatt 50 der Stadt Duisburg steht:
„Allgemeinverfügung der Stadt Duisburg zur Beseitigung von bauordnungsrechtlichen Gefahren für Leib und Leben nach der Landesbauordnung (BauO NRW) in der zur Zeit geltenden Fassung

Hier:

Nutzungsuntersagungsverfügung des Gebäudes auf dem Grundstück Friedrich-Alfred-Straße 38 in 47226 Duisburg zu Wohn- und Aufenthaltszwecken“

Die Allgemeinverfügung betrifft natürlich erst einmal nur das Gebäude liefert aber eine Erklärung, warum der Gehweg nun gar nicht benutzbar ist. Scheinbar hat hier die Task-Force Problemimmobilien zugeschlagen und festgestellt, dass das Gebäude eine Gefährdung darstellt, aber statt die Gefährdung zu beseitigen, sperrt man lieber den Gehweg und noch dazu Parkplätze, was wieder zu neuen Gefahren führt. Denn da die Stadt zu viel duldet, nimmt natürlich gefährliches Falschparken zu.

Es stellt sich natürlich die Frage, wie lange der Gehweg jetzt gesperrt bleiben soll, obwohl es ja selbst bei der Gefahr von Hangstürzen Möglichkeiten der Sicherung gibt. Aber damit beschäftigt sich die „Task-Force Problemimmobilien“ nicht, lieber lässt man den Fußverkehr leiden. Wenn es nicht anders geht muss man das Gebäude halt abreißen. Jetzt hier ewig eine Ruine den Gehweg blockieren zu lassen geht aus meiner Sicht nicht und der/die Eigentümer haben ganz offensichtlich keine Sanierungsabsicht, denn es gab genug Gelegenheit. Das Nachbarhaus sieht dagegen richtig schickt aus.

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