Da stellt sich also der Herr Tönjes hin und behauptet in der NRZ, dass die Kosten für Strom und CO2-Emissionen zu hoch wären. sprich er jammert für Subventionen auf Kosten der Allgemeinheit. Denn nicht die CO2-Emissionen sind zu teuer, sondern die Auswirkungen selbiger, die über Jahrhunderte in der Atmosphäre deponiert wurde. Diese Altlasten haben schon viele Sachwerte zerstört und Menschenleben gekostet. In Anbetracht der Kosten für die Allgemein sind die Preise für CO2-Emissionen eher viel zu gering. Ich bin ja eher ein Verfechter der Marktwirtschaft, dass alles von denen bezahlt wird, die es verursachen. Und wenn im Ausland nichts für CO2 bezahlt wird, dann muss diese Abgabe auf das Produkt gelegt werden.
Was den Strom angeht, so sieht man trotz der extrem günstigen Preise kaum PVA in der Industrie, obwohl es ausreichend Fläche gäbe und zudem noch Flächen im Umfeld angemietet werden könnten. Ich bin der ja eher für Eigenverantwortung, statt immer diese Gratismentalität der Industrie.
Und wer an Wachstum glaubt, hat von Physik keine Ahnung und kann auch nicht rechnen. Wenn man eine vollständige Bilanz alle Kosten aufstellt, kann nie Wachstum herauskommen. Wachstum ist im Prinzip nur ein anderes Wort für Ausbeutung. Denn anders, als durch Ausbeutung kann man nicht vortäuschen, dass es Wachstum gäbe. Es ist dabei völlig egal, ob man nun die Menschen oder die Umwelt ausbeutet. Irgendwann wird jemand die Kosten mit Zinsen bezahlen. Und bereits der zweite Hauptsatz der Thermodynamik sagt, dass man nicht mehr herausbekommen kann, als man reinsteckt.
Und bei dem Spruch auf der RAG-Homepage:
„Unser Mandat verpflichtet zur Nachhaltigkeit“ von Bernd Tönjes kann ich nur sagen, dass Wachstum niemals nachhaltig sein kann, weil man schlichtweg die Ausbeutung nicht mitbilanziert. Wie etwa die viel zu niedrigen Preise für CO2-Emissionen.