#Duisburg: Feuerwehr macht keine Testfahrten – #Rheinhausen

Wenn ich unterwegs bin, sehe ich oft Kurven mit kleinen Radien, wo größere Fahrzeuge vermutlich nur schwer durchkommen, weshalb ich bei der Feuerwehr mal nachgefragt habe, wie oft man dies überprüft.

Ich bekam diese Antwort:
„Kontrollfahrten in Rheinhausen führen wir nicht durch. Öffentliche Straßen sind baurechtlich und auch aus brandschutztechnischer Sicht keine Feuerwehrzufahrten.“
Man verweist hier auf das Ordnungsamt, was allerdings nur die vorhandenen Verkehrsregeln kontrolliert. Wenn denen nicht bewusst ist, dass die Feuerwehr nicht um die Kurve käme, wie etwa an einer Stelle am Berthaplatz, wo ich ziemlich sicher bin, dass die Feuerwehr nicht rum kommen würde, dann könnte das Ordnungsamt auch nicht kontrollieren. Zumal die ohnehin nicht überall sind.

Feuerwehreinfahrten sind einfach und offensichtlich. Zumal man da auch zivilrechtlich gegen Gefährder vorgehen kann. Was ich derzeit auch in einem Fall vorbereite.

Online bekomme ich immer wieder mit, dass die Feuerwehr (nicht unbedingt in Duisburg) darum bittet nicht falschzuparken bzw. Testfahrten durchführt und dabei immer wieder feststellt, wo es Engstellen gibt. Theoretisch müsste dies natürlich bereits bei der Planung einer Straße berücksichtigt werden, aber praktisch würde ich vermuten, dass dies nicht überall klar ist. Zumal man sich bei Sperrflächen ziert.

Mal abgesehen davon wären solche Testfahrten auch eine prima Übung für die Feuerwehr durch Engstellen zu kommen bzw. die vorgenannten Problemstellen zu erkennen.

Besonders sicher fühlt man sich jedenfalls nicht, wenn die Feuerwehr nicht zu einem kommen kann, weil da ein KFZ im Weg steht.

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