Die #Grünen, die #Brandmauer und die Ideen des #Merz – #Aschaffenburg

Das Friedrich Merz die Opfer von Aschaffenburg verhöhnt ist klar, wenn er Maßnahmen fordert, welche die Tat nicht verhindert hätten. Der Täter war bereits im Land, daran hätten auch geschlossene Grenzen nichts geändert. Es ist vielmehr der Bürokratiedschungel der ein Problem darstellt. Statt hier aber die Probleme zu lösen ergeht sich Merz einmal mehr in Tiraden und will sogar mit Faschisten zusammenarbeiten. Damit hat er Versprechen von früher begraben. Man kann nicht ausschließen, dass die angeblichen Christen mit Faschisten eine Koalition eingehen. Die Wahlversprechen sind dann natürlich vergessen.

Die Aktion der Grünen wäre damit eigentlich richtig und gut. Aber beim Nachdenken, ob ich unterzeichne oder nicht, kam mir in den Sinn, dass auch die Grünen nicht vor der Nutzung von faschistischen Einrichtungen zurückschrecken, wenn es ihren Zwecken dient. Zwar ist das weniger offensichtlich als die Zusammenarbeit der CDU/CSU, allerdings sind die Grünen halt noch immer im Hetzwerk X aktiv, dessen Eigentümer Musk sich im Gesamtverhalten aus meiner Sicht als faschistisch geoutet hat. Somit kann man moralisch nicht eine Brandmauer einfordern, während man zeitgleich die deutschen Faschisten allein durch die Präsenz indirekt unterstützt. Denn geringer die Aktivität im Hetzwerk X, desto schneller brechen auch andere Institutionen weg.

Wer von anderen eine Brandmauer verlangt muss, selbst auch konsequent dafür einstehen. Ansonsten ist es eine unglaubwürdige Aktion, die meiner Unterstützung nicht wert ist.

Gib dem Hetzwerk X keine Posts

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3 Responses to Die #Grünen, die #Brandmauer und die Ideen des #Merz – #Aschaffenburg

  1. Michael F. Brack sagt:

    Ich bin jetzt auch bei Bluesky, weil einfacher und besser als Mastodon.

  2. jpyea sagt:

    Twitter / X ist weiter „öffentlicher Raum“, warum sollte man diesen also Musk/den rechten freiwillig überlassen. Ja, viele entscheiden so, aber ich finde es auch ok dort zu bleiben. Ich privat bin noch da und finde dort mehr und bessere Nachrichten und Informationen (auch korrigierende), bei Mastodon bin ich ausschließlich in meiner Bubble und erhalte gar nichts neues von außen durch einen Algorithmus. Ich sehe X / Musk skeptisch, sehe das aber kein Argument gegen die Grünen, das ist ziemlich weit hergeholt. Insb. im Vergleich zu den Taten von Merz ist das absurd.

    • ulrics sagt:

      Ein private Plattform ist kein öffentlicher Raum. Und X gehört Musk, Musk verdient an jedem Posting und jeder Aktivität. Man unterstützt Musk und zudem gibt die Aktivität von Seriösen, der Seite eine seriösen Anstrich, den diese Seite nicht verdient. Und wenn man eine Brandmauer zu Faschisten ernst nimmt, verbietet sich von selbst auf einer faschistischen Plattform aktiv zu sein. Sprich, man kann nicht von anderen etwas fordern, wenn man selbst nicht einmal bereit ist nicht mehr mit Faschisten zusammenzuarbeiten.

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