Am Donnerstag war mal wieder ein DPA-Artikel in der NRZ, der nicht neutral zum Thema KFZ berichtete. Sowohl die Begrifflichkeiten, wie auch die Zusammensetzung des Artikel war typisch autoaffin formuliert. Es ist auffällig, dass die Qualität der DPA eher minderwertig erscheint, wenn es um das Thema KFZ geht.
Schon in der Überschrift werden Radarfallen als Ärgernis dargestellt und im Artikel wir ein Automobilclub zitiert, der Radarfallen als Abzocke darstellt. Es ging um französische Radarfallen, die auch Fehlverhalten mit Handy und Abstand erfassen sollen.
Das Problem ist, dass hier einseitig die Meinung Abzocke verbreitet wird. Dabei ist das Fehlverhalten der Personen am Lenkrad zu recht verboten und mitunter viel zu billig in Anbetracht der Lebensgefahr, die beispielsweise von der Handynutzung am Steuer ausgeht. Gefährder am Steuer sollte man zügig aus dem Verkehr ziehen. Aber leider legt man beim Verkehr nicht die gleichen Maßstab an, wie bei Terroristen. Nachweislich sterben mehr Menschen an falsch gesteuerten PKW und LKW als durch Terroranschläge.
