#Duisburg: Viel Heuchelei wegen 2 toten Schülerinnen – #Automorde #Verkehrsgewalt #Autopolitik #Autopolizei #Motonormativity #Italien

Auch gestern in der Tageszeitung wieder viel Bedauern und Unverständnis warum die Frau in Italien u. a. zweit Schülerinnen getötet hat. Allerdings erklärt die Autopresse ganz selbstverständlich das alles zum Unfall. Wenn man völlig überhöhter Geschwindigkeit über rote Ampeln rast und dann Menschen tötet, war das definitiv kein Unfall. Das war aus meiner Sicht Vorsatz, da die Verkehrsregeln bekannt sind. Es kommen ausschließlich niedere Beweggründe in Frage. Folglich war es wohl Mord. Da die Autopresse dies aber sofort verharmlost und sogar Hinweise gibt, wo Rasende aufpassen müssen (Blitzer Meldungen) trägt die Presse mit dazu bei die Menschen zum Rasen zu erziehen.

Vielleicht war es eine suizidale Absicht oder der Geschwindigkeitsrausch und Selbstüberschätzung. Was auch immer es war, die Verharmlosung von Vergehen im Verkehr trägt einen Teil dazu bei, dass es solche Situationen häufiger gibt. Es gibt keinen vernünftigen Grund in der Stadt zu rasen.

Und am meisten kotzt mich diese Heuchelei aus der Politik an, die maßgeblich für die Verharmlosung und milde Strafen verantwortlich ist, die täglich Menschenleben kostet. Forderung, die Verkehrssicherheit zu erhöhen bzw. einfach mal die Verkehrsregeln durchzusetzen erlebt man kaum. So weigert sich die Polizei Duisburg m. W. immer noch beharrlich die Abbiegegeschwindigkeit von LKW (KFZ > 3,5 t) zu kontrollieren. Sie setzt damit Fuß- und Radverkehr einer Lebensgefahr aus. Als Placebo werden dann Warnwesten empfohlen, damit man nicht „übersehen“ wird.

Ich finde den Tod tragisch, weil man diesen hätte verhindern könnte, allerdings diese Toten jetzt aufzubauschen, weil es im Ausland war, währen man in Duisburg immer wieder von Toten und Verletzten liest ist einfach nur zum Kotzen.

Schon Fahrbote für LKW-Transitverkehr in Duisburg würde die Verkehrssicherheit an vielen Stellen erhöhen, aber die Verwaltung und Führung der Politik verweigert diese Maßnahmen. Richtige Begründungen dafür hat man nicht. Eine LKW-Transitroute in Duisburg durch eine schmale Straße an zwei Schulen vorbei ohne Radweg soll angeblich nicht gesperrt werden können, obwohl es eine extra gebaute Umgehung gibt. Die Verwaltung untersteht einer politischen Leitung, wenn dort Maßnahmen für eine höhere Verkehrssicherheit gewünscht wären, würden diese auch kommen. Und Autominister Wissing weigert sich Tempolimit einzuführen bzw. dieses abzusenken. Auch da könnten viele Menschenleben gerettet werden.

Also statt jetzt zu heucheln, wie tragisch das Ganze ist, besser im Gedenken an die Toten endlich Maßnahmen in Duisburg, die Tote und Verletzte hier vor Ort verhindern. Aber so viel sind SPD und CDU dann Menschenleben dann wohl doch nicht wert, dass man den „Verkehr“ beschränken würde. Denn für die ist offensichtlich nur KFZ-Verkehr richtiger Verkehr. Dem werden sogar rechtswidrig Sonderrechte zugebilligt.

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