Was hindert die Stadt Duisburg eigentlich noch an der Umsetzung des angeblich von der Stadt Duisburg selbst gewünschten Lückenschlusses an der Heerstaße.
Den Beschluss in der BV Mitte gab es bereits Mitte 2023 (23-0373), es wäre also mehr als genug Zeit gewesen das umzusetzen. Bisher stehen aber nicht einmal Halteverbotsschilder, die mit wenig Aufwand die Situation bereits jetzt erheblich verbessern würde. Oh Pardon, natürlich stehen da Halteverbotsschilder. Nämlich die für den Marathon am 05.05., wie noch an vielen Stellen behindernde Schilder und Absperrungen stehen. Behindert ja „nur“ den Rad- und Fußverkehrsfluss.

Es wäre jedenfalls bereits jetzt eine Umsetzung ohne Probleme machbar. Ein paar Halteverbotsschilder für den gesamten Bereich könnte man mit ein paar Tagen Vorlauf quasi sofort umsetzen. Temporäre gelbe Markierungen oder Baken zur Absperrung gingen auch, aber rein gar nichts passiert.
Allein gestern, als ich mir einmal mehr die Situation vor Ort kurz anguckte, fuhren zwei Radfahrende über den Gehweg. Was zwar falsch war, aber an der Stelle völlig verständlich.

In der Klageerwiderung vom März letzten Jahres hieß es:
„Diese Änderung bedarf noch der Beschlussfassung der Bezirksvertretung am 11.05.2023. Nach Beschluss ist mit einer Umsetzung der Maßnahme innerhalb weniger Wochen zu rechnen. Eine frühere Umsetzung dieser Maßnahme wäre witterungsbedingt nicht möglich gewesen.“
Hat man etwas das Gericht belogen?
Aus wenigen Wochen seit dem Beschluss ist inzwischen fast ein Jahr geworden, woran scheitert es denn? Dem Unwillen etwas für Radverkehr zu tun, obwohl rechtlich und formal alles eindeutig und klar ist?
Vielleicht muss man dort mal einen Radweg als Demonstration anmelden, so für einen Tag, am ersten Tag des Stadtradeln. Oder man muss vor Gericht weitermachen, denn auch für die Stadt Duisburg ist ein Erledigungsbeschluss bindend.

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