#Duisburg: Verlustgeschäft Oper

Luxus muss man sich leisten können, die Oper ist Luxus, trotzdem subventioniert man diese weiter.

Am 15.04.2024 soll im Zusammenhang mit der Oper der Rat der Stadt Duisburg über die Drucksache 24-0354 entscheiden.
Stolz verkündet man:
„Der Jahresüberschuss in Höhe von 7.521.814,64 EUR wird mit dem bestehenden Gewinnvortrag (14.935.831,77 EUR) für das Geschäftsjahr 2023/2024 auf neue Rechnung vorgetragen.“

Die Oper hat einen Überschuss erwirtschaftet? Wirklich?

Wenn man in die Anlagen schaut ergibt sich ein anderes Bild. Die Umsatzerlöse, also Kartenverkauf usw. betrugen: 7.221.803,20 €, der angebliche Gewinn, der oben verkündet wird, ist allerdings nur durch massive Subventionen Zuschüsse Düsseldorf 32.745.000,00 € und Duisburg 10.755.000,00 €. Allein die Personalkosten betrugen 37.399.622,65 €. Der ganze angebliche Gewinn besteht also aus Subventionen, die für hohe Personalkosten draufgehen. Wenn man wie Düsseldorf Geld übrigen hat, ist das ja auch völlig okay ein Verlustgeschäft zu subventionieren, aber eine Schuldenstadt, wie Duisburg, wo überall Personal fehlt, die Straßen marode und die Schulen kaputt sind, da kann man sich solchen Luxus einfach nicht leisten. Insbesondere dann nicht, wenn nun noch die Kosten für eine Reparatur bzw. einen Neubau dazu kommen.

Soll ich etwa dafür dann höhere Grundsteuer bezahlen, damit man das Geld für Luxus und Prestige zum Fenster rauswirft, der für Duisburg keinen wirklichen Mehrwert bringt? Die 10 Millionen pro Jahr kann man sinnvoller investieren. Etwa um das überhitzte Duisburg zukunftsfähig zu machen.

Fazit: Um Löcher in der Oper zu stopfen, haben wird überall kaputte Straßen usw.

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