#Duisburg: Wirtschaftsbetriebe gegen freie Rad- und Gehwege – #Autoschwurbelstadt #RuntervomRadweg #RuntervomGehweg

Im vergangenen Jahr hatte ich einen GO § 24 Antrag bei der Stadt eingereicht, weil man Rad- und Gehwege nicht wirksam frei von Bewuchs hält.

Nun hat man den Antwortentwurf eingestellt, der am 1. Februar im Verkehrsausschuss beraten werden soll. Erst einmal wurde mein Schreiben pseudoanonymsiert, obwohl ich das nicht verlangt habe. Dann hat man weder den Anhang dem Verkehrsausschuss vorgelegt noch hat man mein nachgereichtes Schreiben vom 02. November 2023 berücksichtigt. Da habe ich nämlich eine Antwort der Wirtschaftsbetriebe weitergeleitet, die ganz anders klingt, als der jetzige Antwortentwurf.
„… wir nehmen Bezug auf Ihr Anliegen bezüglich der Überhänge im Bereich der Kruppstr. Der genannte Bereich wurde mehrfach durch unseren Fachbereich kontrolliert. Insgesamt wurde der verantwortliche Eigentümer dreimal angeschrieben und aufgefordert, einen Rückschnitt zu veranlassen. Dieser Aufforderung wurde nicht nachgegangen. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg – AöR haben keine Handhabe, eine Ersatzvornahme zu veranlassen. Daher werden wir die Sachlage der Stadt Duisburg, dem Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement vortragen und darum bitten, die erforderlichen Maßnahmen in die Wege zu leiten.“

Es hat also mind. von August bis November gedauert, bevor ein erheblicher Mangel für die Verkehrssicherheit und den Fußverkehrsfluss beseitigt wurde. An vielen anderen Stelle viele ähnliche Mängel auf. Von sich aus werden die WBD m. W. gar nicht erst aktiv. Und hier ging es nicht um harmlose drei Äste die ein Stück in den Weg ragten, sondern einen vollständig blockierten Gehweg.

Wenn man die Antwort liest erkennt man deutlich, dass sowohl die Ergänzung, wie auch die Abbildung vermutlich nicht ohne Grund weggelassen wurden. Wäre ja blöd, wenn die Politik sehen würde, was man für Mist baut und nicht schnell genug beseitigt. Der Antrag war zweiteilig und man ist nur auf den Aspekt Bußgeld eingegangen, aber nicht wirklich auf die schnellere Beseitigung. Ganz im Gegenteil tut man so, als würde man ganz schnell beseitigen und hätte alles im Griff, dabei ist bereits eine Woche für einen blockierten Gehweg zu viel und hier hat es mehrere Monate gedauert.

Wie schnell hätte man wohl gehandelt, wenn die Fahrbahn zugewachsen wäre?

Fazit: Duisburg ist echt fuß- und radverkehrsflussfeindlich.

Behinderung des Fußverkehrsflusses in Duisburg

Dieser Beitrag wurde unter Aktuelles, Duisburg, Duisburger Westen, Grundrechte, Klimaschutz, Umweltschutz, Verkehrswende abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

1 Response to #Duisburg: Wirtschaftsbetriebe gegen freie Rad- und Gehwege – #Autoschwurbelstadt #RuntervomRadweg #RuntervomGehweg

  1. ubeudgen sagt:

    So nen Anblick kenne ich doch woher. Wobei die Firmen wohl eher nicht das Problem haben, die Aufträge finanzieren zu können …

Hinterlasse einen Kommentar