Dass man erst später zugibt, erinnert an andere Firmen, die auch nur scheibchenweise eingestehen, dass etwas passierte.
Ob man da den Aussagen vertrauen kann, dass nur wenig Radioaktivität entwichen wäre? Zumal die Strahlung selber nichts über die Schadwirkung sagt, denn ein Alphastrahler eingeatmet als Feinstaub ist deutlich gefährlicher als ein Betastrahler auf der Haut.
Den Grünen kann ich nur zustimmen. Die Fabrik muss vom Netz, bis sichergestellt ist, dass derartige Brände nicht auch an anderen Stellen ausbrechen können und diese Gefahr ist natürlich erheblich, solange unklar ist, was den Brand ausgelöst hat.
Wenn wirklich höchste Sicherheitsstandards gelten würden, wäre es nicht zu dem Brand gekommen. Die Wahrheit ist, dass Sicherheit regelmäßig wegen der Kosten vernachlässigt wird. Es wird nur das gemacht, was unbedingt notwendig ist. Außerdem scheint der Schutz der Beschäftigen nebensächlich zu sein, denn diese angeblich höchsten Sicherheitsstandards gelten nur für die Bevölkerung.
Klein Unfälle habe immer eine große Sicherheitsrelevanz, da diese zeigen, dass kein so großer Wert auf eine gelebte Sicherheitskultur gelegt wird.
Dass die Anlage auch Tihange und Doel beliefert braucht man nicht extra zu betonen.
es gibt nur eins, was auf dauer teurer ist als umweltschutz, kein umweltschutz!