In diesem Artikel (pdf, englisch) berichten Wissenschaftler der Universität Köln, dass es zu Leistungseinbußen auch unterhalb der Grenzwerte für Feinstaub und Ozon kommt. Ozon am Boden entsteht dabei u.a. unter der Beteiligung von Stickoxiden photochemisch.
Sie verglichen dazu Daten von Fußballspielen, der Leistungsfähigkeit der Fußballspieler und weiterer Parameter, um die Auswirkungen auf eine Gruppe, bei der die gesundheitlichen Daten gut bekannt sind.
Die Studie zeigt, dass die Grenzwerte der EU sogar noch zu hoch sind und Grenzwertunterschreitungen keineswegs bedeuten, dass es zu keiner Beeinträchtigung kommt, sondern dies derzeit nur nicht als wesentlich betrachtet wird oder einfach das technisch möglich im Straßenverkehr weitestgehend ausgereizt ist.
Um so wichtiger sind die nun von der EU getroffenen Maßnahmen, mit welcher eine Reduzierung von Feinstaub etwa für Baumaschinen und Binnenschiffe erreicht werden soll. Hier sind erhebliche Reduzierungen absehbar, weil bisher noch so gut wie gar nicht getan wurde, was nicht nur aus Umweltschutzsicht wichtig ist, sondern auch gerade für die Beschäftigten auf Baustellen mittelfristig eine Verbesserung beim Arbeitsschutz bedeutet, da sie weniger Schadstoffe einatmen.