Nach einem Artikel aus der Wirtschaftswoche (Nr. 39) entfallen 7,2 % der Cyberangriff auf die Logistikbranche. Um so mehr verwundert es, dass TALKE in seinem Sicherheitskonzept überhaupt nichts zum Thema Cyberabwehr stehen hat. Nicht einmal der Hinweis, dass Sicherheitsmaßnahmen aus Geheimhaltungsgründen nicht öffentlich gemacht werden dürfen. Somit dürfte ziemlich sicher sein, dass TALKE sich gar keine Gedanken zu dem Thema gemacht hat, obwohl hochgefährliche Stoffe behandelt werden und Hacker durch die Vernetzung jederzeit in das System eingreifen könnten. Dies kann auch reale Auswirkungen für die Bevölkerung haben.
Sogar das BMBF hebt die Bedeutung von Cyberabwehr für die Logistikbranche hervor. Bekannt ist auch das viele kleine und mittelständische Unternehmen in diesem Bereich gigantische Lücken aufweisen und wie die Unterlagen von TALKE belegen, nicht einmal die Gefahren bemerkt. Zu leicht kann ein Hacker aus ‚Spaß‘ oder mit Absicht dafür Sorgen, dass Stoffe die nicht zusammen gelagert werden dürfen zusammengelagert werden oder das die Technik im Sommer noch heizt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, was jemand mit den entsprechenden Kenntnissen anstellen könnte, um TALKE und auch der Bevölkerung im Umfeld zu schaden.