In einer Diskussion über Geld ausgeben und Kirche hat mir jemand vor kurzem mal gesagt, dass es gar nicht so schlimm wäre viel zu investieren. Selbst wenn es wie Luxus erscheint, so gibt es anderen Menschen Arbeit und Brot.
Ich habe natürlich darüber nachgedacht. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Limburger Bischof. Wollte er wirklich Luxus für sich oder ging es ihm vielleicht gar darum, dass gehortete Geld unter das Volk zu bringen, indem er ihnen Arbeit gab.
Es gibt Menschen und Organisationen die bunkern ihr Vermögen auf Konten und in Tresoren. Anders Tebartz van Elst, dieser gescholtene Bischof gab sicherlich nicht wenigen Menschen Arbeit. Er brachte das Geld nicht als Almosen, sondern als Bezahlung für ehrliche Arbeit, die den Menschen etwas gab.
Über die Motive können wir natürlich nur mutmaßen, aber es hilft schon ab und an mal eine andere Perspektive einzunehmen. Und sollte es auch ungewollt sein, so hat er doch Nächstenliebe praktiziert.
Wenn Du 500g Gold kaufst, wenn Du einen großen Diamanten kaufst, dann gibst Du viel Geld aus. Bringst es „unters Volk“. Wie viele Menschen bring das in Lohn und Brot?
Hint: Luxusgüter != Viel Arbeit für viele Menschen.
Konkrete Zahlen kann ich nicht nennen, allerdings dürfte da zu erst einmal der Schürfer bzw. Bergarbeiter sein. Dann jene die für Maschinen, für den Abbau und Transport verantwortlich sind. Alarmanlagenhersteller und Stahlindustrie für die sichere Lagerung. Bei Diamanten noch der Schleifer und der Juwelier bzw. Auktionator. Die Banken verdienen natürlich auch dran.
Alles im allen wird es eine Menge Leute in Lohn und Brot bringen.