Zuwandererstadt Duisburg

Duisburg ist schon seit mehr als einem Jahrhundert eine Zuwandererstadt und auf diese Tradition sollten wir Stolz sein. Wobei man aus einer derartigen Tradition natürlich auch längst gelernt haben sollte was funktioniert und was nicht. Dies scheint allerdings nicht der Fall zu sein.

Für eine Teilhabe ist die Kenntnis der Sprache eine Grundvoraussetzung. Das heißt um eine multinationale Gesellschaft zusammenzuführen muss als erstes die Sprachbarriere fallen. An dieser Stelle erscheint mir das Vorgehen von Duisburg mehr als mangelhaft zu sein. Da werden zum Beispiel lieber eine halbe Millionen für Pöstchen locker gemacht als für sinnvolle Sprachbildung. Die Duisburger Stadtspitze versäumt doch schon seit Jahrzehnten für vernünftigen Integration zu sorgen und die damit einhergehenden negative Sozialdividende dürfen die Einwohner von Duisburg seit Jahren ausbaden.

Die Kenntnis deutscher Sprache ist die Grundlage für Bildung. Mit dieser stehen der Jugend viele Wege offen. Ohne diese Grundlage passiert genau das was in Duisburg passiert.

Die SPD-Stadtspitze hätte in den fetten Jahren proaktiv sein müssen, dann stünde Duisburg heute deutlich besser da. Aber Proaktivität war wohl noch nie vorhanden in Duisburg. Bezeichnend finde ich hier auch, dass die Stadt nicht mehr genug Personal für den Bereich Einbürgerung hat. Auch hier scheint man kein Personalentwicklungskonzept zu haben

Vielleicht sollte man dem Integrationsrat die Mittel streichen und davon eine weitere Stelle einrichten. Denn wenn ich mir die Zusammensetzung des Integrationsrates ansehe gibt dieser nicht die Wirklichkeit der Zusammensetzung der Duisburg Migranten wieder. Afrikanische oder Asiatische Namen sehe ich nicht. Europäer müssten nach der Zusammensetzung der Duisburg Migranten deutlich mehr vertreten sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Integrationsrat mit einer nahezu mononationalen Zusammensetzung die vielfältigen Bedürfnisse der Duisburger Migranten wiedergeben kann.

Nachtrag:
Wegen dem öffentlichen Druck hat die Stadtverwaltung anscheinend einige Leute aus anderen Bereichen abgezogen. Jetzt sollen wieder mehrerer Mitarbeiter zur Verfügung stehen.

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