Weihnachten geht ursprünglich auf Nikolaus von Myra zurück, dessen Gedenktag noch heute am 6. Dezember gefeiert wird. Der heilige Nikolaus, soll so manches Wunder vollbracht haben.
Durch die Reformation ist das Weihnachtsfest auf das jetzige Datum gerutscht. Dabei wird neben dem Gedenktag auch die Geburt von Jesus Christus gefeiert. Möglicherweise spielt bei der Datumswahl aber auch die Wintersonnenwende eine gewisse Rolle. Schließlich symbolisiert das immergrüne Nadelkleid der Tanne das Leben ebenso, wie die Rückkehr der Natur mit den länger werdenden Tagen eingeläutet wird.
Ich habe den Eindruck ist wird nicht nur ein Fest, sondern ziemlich viele Feste gefeiert, wobei heute der Konsum und der Stress im Vordergrund zu stehen scheinen.
Aber kommen wir dazu warum ich diesen Beitrag „Die Weihnachtslüge“ genannt habe. Das kommerzielle nervt mich aber ist natürlich nicht unbedingt verlogen. Was ich verlogen finde, ist dass Nächstenliebe an diesem Tag besonders hervor gehoben wird. Obwohl Nächstenliebe allein schon im eigenen Interesse, selbstverständlich sein sollte. Also warum nur an Weihnachten Nächstenliebe und Frieden auf Erde? Das macht für mich wenig Sinn immer nur einen Tag.
Was mich ebenfalls stört ist die Verlogenheit mit denen Kindern eingeredet wird es gäbe einen Weihnachtsmann. Warum wird das gemacht? Um die Unschuld zu bewahren? Ich frage mich jedenfalls schon nach dem Sinn einer derartigen Aktion. Fördert dies die Phantasie der Kinder? Aber was ist mit der Ernüchterung, dass mensch angelogen wurde, wenn das Kind dies eines Tages erfährt. Ist dies nicht auch ein Baustein dazu, dass so viel gelogen wird?
Zeigt die Weihnachtslüge nicht den Kindern, dass der Zweck die Mittel heiligt?
Also ich persönlich fände es schön, wenn Eltern ohne Lügen auskommen würden.