Rauchen stinkt einigen, andere stört es wegen der Gesundheitsgefahr, was aber den wenigstens bewusst ist, wie viel Strahlung man durch Zigaretten konsumiert. Es gibt ja einige, die halten 5G für ganz ganz schlimm, wofür es natürlich keinerlei Beweis gibt, die wirklichen Gefahren ignorieren solche Leute.
Tabakpflanzen nehmen je nach Standort Blei (Isotop Pb-210, Alphastrahler) und Polonium (Po-210, Betastrahler) auf. In der Lunge ist insbesondere Alphastrahlung extrem schädlich.
Die Werte für Pb-210 liegen zwischen 1,5-15 mBq pro Zigarette und für Po-210 bei 2-25 mBq pro Zigarette. Bei 20 Zigaretten pro Tag kommt man auf einen Jahreswert von ungefähr 9 mSv. Für die Allgemeinbevölkerung gilt ein Grenzwert von 1 mSv pro Jahr, den man eigentlich nicht überschreiten sollte. Wenn man in Bereichen mit Strahlenexposition arbeitet, versucht man die Belastung auf unter 6 mSv pro Jahr zu halten. Von den meisten Berufen kommen eigentlich nur Menschen, die im Flugverkehr arbeiten an diese Dosis ran.
Da stellt sich natürlich sofort die Frage, welche Dosis man durch Passivrauchen bekommt und ob man die Kippen nicht als Atommüll in die Asse einlagern müsste. Aber die Drogenindustrie dürfte etwas dagegen haben, dass man Kippen als Atommüll entsorgen muss, trotz der Umweltgefahren. Und wenn man so darüber nachdenkt, dass manche gegen AKW demonstrieren wegen der Strahlung aber dann rauchen, so ist das nicht so sonderlich logisch und konsequent.
