#Köln: Wenn Schilder keinen Sinn machen, werden sie ignoriert – #Fußverkehr #Gehweg

Umwege sind für Rad- und Fußverkehr schlimmer, als für Autoverkehr, weil die Anstrengungen deutlich höher sind. Will man Rad- und Fußverkehr fördern muss man dies berücksichtigen.

Ein Fußverkehr Verbotsschild vor einem Trampelpfad durch eine Fläche mit Rasen, der offensichtlich häufig benutzt wird.

In Köln am Flughafen hat man dies offensichtlich nicht gemacht. Ich weiß nicht wo der Weg hin führt, aber offensichtlich wird dieser von vielen als sicherer und oder bequemer eingeschätzt, als der legal Weg, der vermutlich ein erheblicher Umweg sein dürfte.

Nach persönlicher Erfahrung werden die Zebrastreifen dort vom Autoverkehr nicht immer beachtet. Es könnte somit auch mangelhafte Verkehrssicherheit sein, die zu dem klar sichtbaren Verstoß gegen das Gehverbot führt. Würde man dies der Stadt Köln melden, was ich natürlich nicht machen werde, dann würde man die Durchsetzung wohl eher gegen Fußverkehr richten, anstatt sich Gedanken über die Ursachen zu machen.

Das passiert bei Verkehrsplanung zu selten. So führen stark ausbremsende Ampelschaltungen zu geringerer Einhaltung bei Fußverkehr, insbesondere dann, wenn das Rot als offensichtlich unsinnig wahrgenommen wird, weil kein KFZ kommt. Für Fußverkehr sollte Dauergrün sein, solange kein KFZ kommt.

Verkehrswende und Klimaschutz fängt beim Nachdenken an.

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2 Responses to #Köln: Wenn Schilder keinen Sinn machen, werden sie ignoriert – #Fußverkehr #Gehweg

  1. Michael F. Brack sagt:

    Ich habe deinen Satz

    „Umwege sind für Rad- und Fußverkehr schlimmer, als für Autoverkehr, weil die Anstrengungen deutlich höher sind. Will man Rad- und Fußverkehr fördern muss man dies berücksichtigen.“

    mal für die CDU-Mönchengladbach bei Facebook geklaut, dein Einverständnis vorausgesetzt.

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