#Exklusion in #Siegburg – #Diskriminierung #Gehweg

Vom 5. zum 6. November musste ich in Siegburg übernachten. Sowohl am 5. Abends wie auch 6. Morgens standen die Gehweg mit Mülltonnen voll und haben diese unzulässig eingeschränkt. An einer Stelle war der Gehweg sogar so schmal, dass ich diesen gar nicht mehr nutzen konnte und zumindest teilweise auf die Fahrbahn gehen musste. Gefühlt waren das vielleicht 50 cm. Einmal musste ich sogar anhalten, wegen einem KFZ auf der Fahrbahn. An anderen Stellen blieben weniger als 1 m, die kritische Breite, die selbst in Baustellen bleiben MUSS. Auch mitten auf dem Gehweg standen Mülltonnen.

Scheinbar denkt man in Siegburg nicht an Gehende und insbesondere nicht an Menschen mit eingeschränkter Mobilität und stellt lieber dicke Mülltonnen auf Gehwege.

Ich bin gut zu Fuß, aber andere mit Rollstuhl oder Rollator hätten sicherlich erhebliche Probleme, bei derartiger Rücksichtslosigkeit und einem Rathaus dem das egal zu sein scheint.

Man erlebt das zwar auch in anderen Städten, aber so extrem, wie in Siegburg habe ich das bisher nicht erlebt. Und nichts sagt mehr über eine Stadt, als der Umgang mit Fußverkehr.

Die Antwort der Stadt Siegburg war sinngemäß, dass man nur die Eigentümer der Tonne bitte könnte Rücksicht zu nehmen. Wobei das unwahr ist, denn über eine Satzung kann man ein Bußgeld festlegen und zudem kann man vorher auf gucken, ob die Tonnengröße für den Bereich des Gehwegs überhaupt geht.

Dieser Beitrag wurde unter Aus der Region, Grundrechte, Klimaschutz, Umweltschutz, Verkehrswende abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar