Vor kurzem las ich den „Science Fiction“-Roman „Aus einem anderen Jahrtausend“ von Arthur C. Clarke. Der Roman scheint auf 1990 zu datieren und erschien 1992 in Deutschland.
In dem Roman stehen zwei Passagen, die sehr deutlich, wie der Unsinn klingen, den heute die Klimaschmutzlobby verbreitet. Der erste Absatz erwähnt u. a. den „sogenannten Treibhauseffekt“, der auch damals schon wissenschaftlicher Konsens war und schiebt die Schuld daran aber primär Vulkanausbrüchen zu:
„Auch die größten Anstrengungen der Menschheit konnten nicht so viele Schadstoffe hervorbringen wie ein großer Vulkan.“
Das ist aus heutiger Sicht gesichert Quatsch, den man u. a. durch C-14 Analysen nachweisen kann.
An einer anderen Stelle gibt er Sonnenflecken die Schuld für das „seltsame Wetter“. Womit er aus meiner Sicht ebenfalls die belegbar menschengemacht Klimaerwärmung meinen dürfte. Eine beliebte Behauptung der Klimawandelleugner ist jedenfalls, dass die Erwärmung angeblich nur an den Sonnenflecken läge.
Ich bin nicht sicher ob es Unkenntnis oder Vorsatz war, dass Arthur C. Clarke so etwas in der Form in einen Roman unterbringt, in dem es um die Hebung der Titanic ging. Aber auch das Ansteigen des Meeresspiegels war damals schon bekannt, denn dieser wird im Roman erwähnt.
Vielleicht war es sein damaliger Kenntnisstand oder auch ein Wunsch. Denn in 2008 gab es einen Artikel in der NY Times, der einen klaren Zusammenhang zwischen fossilen Energieträgern und Klimaerwärmung aufzeigt. Mein Fazit ist also, dass Arthur C- Clarke eher kein Klimawandelleugner war, aber durchaus mit seinem Buch einige Thesen der Klimawandelleugner verbreitet hat.