In der NRZ von Freitag war ein Artikel über ein ehemaliges Fabrikgelände in Baerl, also im Nordwesten von Duisburg. Dort werden Investoren von der Stadt an der Schaffung von Wohnraum auf verseuchtem Boden behindert. Im Artikel werden hier irrationaler Denkmalschutz und Naturschutz als Gründe angeführt.
Zeitgleich will der Duisburger Klüngel unbedingt die Bebauung an einem Naturschutzgebiet im Rahmer Buschfeld ermöglichen. Die liegt im Südosten von Duisburg nahe an Düsseldorf.
An der einen Stelle tut man alles, um Wohnraum zu ermöglichen und an der anderen verhindert man dies. Sind da die einen Infestoren im Südosten enger verflochten mit der Politik als die anderen, geht es dort ausschließlich um die Nähe zu Düsseldorf und nicht um Wohnraum, wie immer behauptet.
Im Nordwesten würde man durch die Sanierung der Altlasten einen wichtigen Beitrag leisten, im Südosten würde man Natur vernichten. Das ist nicht nur unverständlich, sondern geradezu paradox und man fragt sich welche Motive dahinter stecken. Gab es im Südosten etwa Parteibestechung? Ohne dunkle Machenschaften kann ich mir diese Diskrepanz nicht erklären.