#AUTOpresse: Verharmlosung von Kriminellen als Sünder – #AUTOjustiz #AUTOkratie #Verkehrsgewalt #Autokorrektur

Regelmäßig liest/hört man in den Medien von Temposündern oder anderen Arten von Sündern im Zusammenhang mit anderen Verkehrsgehen am Steuer von KFZ.

Nachfolgend mal ein paar Straftatbestände aus dem Strafgesetzbuch, wo bereits der Versuch strafbar ist:
§ 223 Körperverletzung
§ 224 Gefährliche Körperverletzung
§ 240 Nötigung

Wer mit überhöhter Geschwindigkeit fährt macht dies zum Großteil bewusst und nimmt der Risiko eines Bußgelds in Kauf. Auch die Folgen aus überhöhter Geschwindigkeit sind klar. Es handelt sich also z. B. um versuchte Körperverletzung. Diese muss nicht eintreten, aber bereits die Möglichkeit, dass es Tote oder Verletzte geben kann, deutet auf kriminelles Verhalten hin. Solche Menschen sind keine „Temposünder“, sondern Gefährder oder Verkehrskriminelle. Insbesondere dann, wenn es deutlich überhöhte Geschwindigkeit ist.

Stellt sich die Frage warum Medien das Fehlverhalten zu bagatellisieren zu versuchen. Vielleicht weil die Personen selbst in eine derartige Situation geraten können? Vielleicht, weil es schon immer so gemacht wurde und man nicht hinterfragen will. Einfach mal nachdenken, ob man jemanden, der mit einem Messer Amok läuft als Messersünder bezeichnen würde oder einen Brandstifter als Streichholzsünder.

Da verwundert es auch nicht, dass die Verbrechen von Personen am Steuer von KFZ zumindest gefühlt deutlich milder abgeurteilt werden, als bei anderen Kriminellen.

Ich hasse es jedenfalls, wenn man in der AUTOpresse Kriminelle als Sünder verharmlost. Man kann Tote und Verletzte nicht durch eine Beichte wieder ungeschehen machen.

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