Hauptversammlung der Ökoworld AG – #Klimaschutz #Lützerath #Atomausstieg #Kohleausstieg

Am 21.06. fand die Hauptversammlung der Ökoworld AG in Düsseldorf im Zakk statt.

Schon das Ambiente zeigte, dass die Ökoworld AG keine gewöhnliche AG ist. Der Tonfall war durchaus erfrischend direkt und man merkte auch sofort, dass hier Öko nicht nur ein Label ist, man lebt dieses auch so gut es unter den heutigen Rahmenbedingungen geht.

Die Worte von Alfred Platow vom vierköpfigen Vorstand schnitten auch Themen, wie Lützerath, Atomausstieg und Kohleausstieg an. Insgesamt war die HV menschlicher und lebhafter als andere Hauptversammlungen. So gab es in den unvermeidlichen Pausen Live-Musik von Klaus dem Geiger und dem Stoffbeutel lag eine CD bei.

Beim Unternehmen geht es um ökologische Investition in Rahmen von Fonds mit einem Gesamtvolumen von 3,3 Milliarden. Dabei werden die Unternehmen scheinbar handverlesen und vor Ort überprüft. Auch Unternehmen in Afrika und Südamerika stehen im Fokus.

Als neuestes Produkt wurde die Klimarente vorgestellt, einer „dunkelgrünen Altervorsorge“, die sowohl betrieblich als auch privat genutzt werden kann.

Was ich sehr sympathisch finde ist, dass keine Kontaktdaten gekauft werden. Auch gut fand ich das die Beschäftigten sehr lobend erwähnt wurden. Bei anderen Unternehmen wirkt das eher als Randnotiz.

Um die Firmenpolitik langfristig zu sichern liegen stimmberechtigte Stammaktien vollständig bei Mitarbeitenden, die ja zwangsläufig auch das größte Interesse am Erfolg des Unternehmens haben.

Als Bahnkunde fand ich die deutliche Kritik an der Bahn und den Vergleich mit anderen Ländern erhellend, scheinbar läuft es anderswo in Europa besser mit der Bahn. Diese Feststellung liegt wohl auch daran, dass nach Möglichkeit die Bahn genutzt wird. Beim unvermeidlichen Fliegen, werden Linien wie Qatar Airways aus offensichtlichen Gründen ausgeschlossen.

Vom Essen her war es durchaus gehoben, mit alternativem Einschlag, also auch das Essen passte gut zur Unternehmensphilosophie. Dies bestätigt einmal mehr meinen Eindruck, dass das Essen sehr viel über das Unternehmen sagt. Die Getränke waren u. a. Fritz Kola und Bioschorlen.

Die Positionierung gegen Kohlekraft auf den Bannern ist eindeutig.

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