Gefahrstofflager in Rheinhausen?

Auf der Freifläche nahe dem ehemaligen Tor 1 auf dem Logportgelände soll ein Logistikzentrum von Fa. ALFRED TALKE zur Lagerung, zum Umschlag, zum Umfüllen und der Kommissionierung von Gefahrstoffen errichtet werden. Details zu der Art der Gefahrstoffe veröffentlicht das Amtsblatt 32 der Bezirksregierung und auch die amtliche Bekanntmachung in der Tageszeitung vom 07.08.2014 nur vage, als überwiegend brennbare Flüssigkeiten.

Das in dem Bereich ein Gefahrstofflager erklärt vielleicht auch, warum aus den Gastronomieplänen nichts wurde, da ein Restaurant an dieser Stelle die Pläne für ein Gefahrstofflager aufgrund des Abstands sicherlich verhindert hätte.

Allerdings gibt es Luftlinie nicht allzu weit vom zukünftigen Gefahrstofflager Wohnbebauung, mal abgesehen von Supermarkt, der mangels Alternative auf dem Logportgelände auch von LKW-Fahrer gerne frequentiert wird. Diese nächtigen teilweise auch nahe dem designierten Gefahrstofflager und auf dem Logportgelände.

Ich habe nun wegen Hintergrund Informationen mal bei der Bezirksregierung angefragt.

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4 Responses to Gefahrstofflager in Rheinhausen?

  1. Ickens sagt:

    Danke für Ihr Engagement!

  2. die nächsten Wohnhäuser sind nur durch den Bahndamm getrennt , 150 Meter von dem Gelände entfernt. Was ist bei einem GAU bei Talke ? Werden dann Schilder aufgestellt mit dem Text : “ Stop du böse Gaswolke , bis hierhin und nicht weiter “ ! Also wird wieder mal Profit ohne Rücksicht auf die Anwohner gemacht . Ich selber wohne knapp 400 Meter Luftlinie von dem Gelände entfernt und betrachte dieses Projekt als Mordversuch mit Zeitzünder. Denn die Herrschaften in der Bezirksregierung wohnen ja weit genug weg und müssen kein Risiko tragen.

    • ulrics sagt:

      Es sind bereits etliche Bürger an der Arbeit. Morgen soll sich eine BI gründen. Auch bei Facebook gibt es eine Gruppe. Nach Ulrich Scharfenort suchen und man müsste die Gruppe finden.

      Es wird bis zum Ende der Einwendungsfrist auf jeden Fall noch etwas geschehen. Wahrscheinlich auch eine Unterschriftensammlung als Einwendung.

  3. Pingback: Die Stadt plant schon seit 2011 das Gefahrstofflager | ulrics

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