Rückständigkeit bei den Stadtwerken Duisburg

Das es bei einigen Abrechnungen der Stadtwerke Duisburg hapert geistert schon länger durch die Presse. Regelmäßig finden sich auch Hinweise auf Strom-, Gas- und Wasserzählerablesungen im Briefkasten. Nur leider machen die Stadtwerke dies häufig viel zu kurzfristig. Zum Beispiel erst am Tag vorher, dass man da nicht mehr organisieren kann, dass jemand anwesend ist, ist selbstverständlich.

Als Vorschlag steht auf den Zettel, man solle diese doch an die Tür hängen. Mal ganz abgesehen davon, dass niemanden mein Zählerstand angeht, hier also ein datenschutzrechtliches Problem vorliegt, wäre ein Zettel an der Tür auch gleichzeitig eine klare Ansage an Einbrecher, dass niemand zuhause ist. Ob der Zettel wirklich von den Stadtwerken stammt kann ich auch nicht mit Sicherheit feststellen. So ein Zettel ist am PC schnell gemacht.

Da stelle ich mir doch die Frage, warum es noch immer nicht möglich ist, die Daten Online zu transferieren. Wäre sowohl für die Kunden, wie auch die Stadtwerke einfacher, weil die Daten direkt elektronisch vorlägen. Sie könnten sofort vom System verarbeitet werden. In diesem Fall brauchen auch keine Personen mehr durch die Stadt fahren. Eine Postkarte würde reichen und zugleich den Aufwand drastisch reduzieren. Eingespartes Personal könnte an anderer Stelle sicherlich beschäftigt werden. Machen andere Anbieter schon lange so. Da natürlich nichts an der Tür hing, war eine Postkarte im Briefkasten, die man selber ausfüllen soll.

Dazu frage ich mich auf welcher Grundlage die Stadtwerke überhaupt abfragen dürfen, wie unser Strom- und Gasverbrauch war. Das geht nach meinem Verständnis nur den Anbieter etwas an und das sind aus Service-, Kosten- und Umweltschutzgründen schon lange nicht mehr die Stadtwerke Duisburg.

Nach Rückantwort der Stadtwerke soll es demnächst die Möglichkeit zu Onlineübertragung geben und die Daten würden für die Netzentgelte benötigt.

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