Vor kurzem hatte ich mich mal gefragt, warum das Müllvolumen in Duisburg nicht gesenkt wir, wo jetzt der Anteil an Müll, welcher in die Gelbe Tonne darf erhöht wurde. Bei konsequenter Trennung fällt schließlich nicht soviel Müll an.
– Altpapier wandert bei mir in die Altpapiertonne.
– Kunststoff und Metall kommt in die gelbe Tonne.
– Biomüll, also alles was nicht gekocht war und kein Fleisch ist kommt auf den Kompost.
– Glas in die Glastonne.
– Altkleider gehen an das KaDeDi.
Da fällt nicht wirklich viel für die graue/schwarze Tonne an. Auf jeden Fall deutlich weniger als 20 L pro Person und Woche. Dies hatte ich natürlich auch angefragt und folgende Antwort von den Wirtschaftsbetrieben erhalten:
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Gerne möchten wir Ihnen mitteilen, dass das Mindestvolumen nicht als Richtwert anzusehen ist, sondern als Untergrenze. Jeder hat „ausreichend Abfallvolumen“ vorzuhalten ist. Gemäß der Abfallsortieranalyse 2008/2009 fallen im statistischen Mittel 37 l je Einwohner und Woche an. Je nach individuellen Konsum- und Lebensgewohnheiten wird dieser Mittelwert unter- oder überschritten. Das Mindestvolumen von 20 l bietet einen ausreichenden Spielraum für eine Großstadt wie Duisburg für Unterschreitungen des Mittelwerts. – Und viele Duisburger benötigen ein deutlich über dem Mittelwert liegendes Restmüllvolumen. Eine Auswertung im Jahr 2007 ergab, dass in vielen Großwohnanlagen die Bewohner 57 l Restmüllvolumen je Woche nutzten. Dieses Aufkommen konnte nach der Durchführung aufwendiger Maßnahmen der WBD-AöR auf 38 l herabgesetzt werden.Ob und inwiefern das Mindestvolumen aufgrund der Einführung der Wertstofftonne anzupassen ist, wird sich erst im Lauf des Probelaufes zeigen. Wir werden versuchen, eine möglichst gerechte Regelung zu treffen.
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Ist auf jeden Fall eine informative Antwort. Mich wundert da schon, dass die WB bei den Müllgebühren mauern sollen.
Wobei ich mich nun frage, wie das bei einer Zweitwohnung ist, wenn mensch da die Woche über ist, müsste dies eigentlich berücksichtigt werden. Schließlich sind Müllgebühren ein nicht gerade kleiner Posten der laufenden Kosten.