Bei Siemens Energy an der Werthauser Str. in Duisburg wird ein breiter Gehweg für Fahrräder frei gegeben, dass ist bei der Breite am Anfang ja noch okay, aber dann wird der Gehweg plötzlich schmal. Natürlich wegen Parkplätzen.

Von den Abmessungen der Steine her liegt der Gehweg bei unter 2 m und wird sogar noch weiter eingeschränkt durch einen Hydranten und dann verschwenkt wegen dem Wartehäuschen einer Bushaltestelle.
Auf welcher Basis man den Gehweg für Fahrräder frei gegeben und trotzdem dort Parkplätze erlaubt hat erschließt sich mir nicht. Wenn es auf der Fahrbahn zu gefährlich wäre oder man den LKW-Verkehr, der dort Wochentags langdonnert nicht aufhalten will, dann muss man halt auf Parkplätze verzichten und einen vernünftigen Radweg angelegen und nicht einen viel zu schmalen Weg für Radverkehr freigeben.
Wenn da KFZ abgestellt sind, wird es vermutlich noch enger.
Hinter der Bushaltestelle fängt dann plötzlich ein Schmutzstreifen an, der natürlich der viel zu schmalen Fahrbahn nicht gerecht wird. Dass man bei der Stadt Duisburg allen ernstes davon ausgeht, dass der Radverkehr auf dem Gehweg fährt, sieht man ein Stück weiter an einer Überleitung auf die Fahrbahn.

Erst einmal ist die Überführung schrecklich und die Fahrbahn viel zu schmal und dort einen Fahrradstreifen anzulegen. Die Nutzungspflicht ist definitiv rechtswidrig, da man an dieser Stelle mittig in der Fahrspur fahren muss, damit die LKW, auf dem Weg vom Marientor zu Logport, einen nicht umsäbeln bzw. mit zu wenig Abstand überholen. Dies wäre übrigens eine gute Stelle, dass Überholverbot zu kontrollieren, denn wenn LKW-Fahrende nicht mit 2 m Abstand überholen können, dürfen die auch nicht überholen. Wobei das rechtlich zwar kein Überholen im Sinne des § 5 StVO ist, aber dennoch die gleichen Regeln gelten, weil die Gefährdung durch einen zu kleinen Abstand die gleiche ist.
Das ist definitiv eine Stelle mit Lebensgefahr, die nicht zum Radfahren einlädt.