Die deutsche #Autoreligion – #Motornormativity #Mörderverkehr #Radvolution

In Deutschland werden täglich Menschen auf dem Altar Motorhaube geopfert, weil man nicht Willens ist die Verkehrsregeln konsequent durchzusetzen. Stattdessen werden KFZ und die Personen am Steuer mit Samthandschuhen angefasst, während Menschen zum Beispiel mit Rollator oder Rollstuhl gucken können, wo und wie sie durch kommen. Der Gipfel ist hier nur noch, wenn sich die KFZ-Anbeter hinterher noch wegen Kratzer aufregen, die nur dadurch entstanden, dass man gar nicht anders durch kam.

Schön sieht man die Anbetung von KFZ selbst durch Behörden auch beim Vergleich zwischen der Letzten Generation, die sich auf den Boden geklebt ohne Fahrzeug drum und den Traktorprotesten, wo die Polizei selbst bei Gewalt nicht oder nur sehr zögerlich eingegriffen hat. Die letzte Generation wurde dagegen mitunter sehr rabiat behandelt. Aber schließlich haben die auch nur mit Körper und Klebstoff einfach DEN VERKEHR aufgehalten. Wobei es natürlich in den Augen der Fanatiker nur KFZ und VERKEHR fällt. So etwas wie Fahrrad wird vielleicht noch mitgezählt, aber Fußverkehr, wird trotz des Namens oft gar nicht als Verkehr auf Augenhöhe berücksichtigt.

Gas geben scheint als Droge für einige die religiöse Ekstase zu ersetzen. Hubraum, statt Barmherzigkeit und PS, statt Rücksicht. Aber wehe man klopft auch nur ans Fahrzeug, obwohl man gerade fast überfahren wurde.

Und wenn man sich die Anzahl der Todesopfer und der Blutopfer (Verletzte) auf dem Autokult anschaut, da können Satanisten, wie sie in Horrorfilmen dargestellt kaum mithalten und auch die Lobby ist deutlich schlechter. Die Opferung durch überhöhte Geschwindigkeit und andere Missachtungen des Verkehrs werden wie selbstverständlich hingenommen und wenn man es wagt dies zu kritisieren, reagieren die Fanatiker mit dem Hinweis, dass Radfahrende ja immer bei Rot fahren würden.

Die in den Gesetzen, Verordnungen und sonstigen Stellen niedergeschriebenen Regeln werden vom KFZ-Todeskult missachtet und nur lasch geahndet. Die VisionZero ist nur ein Lippenbekenntnis, wie die Beichte eines Mafiosi, aber vor Gericht wird dann ja auch alles Vergeben und man bekommt für die Tötung eines Menschen oft nicht einmal eine Haftstrafe und nur eine viel zu geringe Zeit des KFZ-Fastens.

Die Medien mischen kräftig mit in dieser aggressiven Autoreligion und erklären die Raser, welche Kriminell Leben und Gesundheit anderer gefährden, zu Temposündern, da wird dann Bußgeld getan. Dabei kann bereits 1 km/h zu viel den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Auch beliebt die Parksünder. Anstatt hier richtig zu strafen, gibt es selbst bei Gehblockade eine lächerliche Geldbuße, sind ja auch nur Sünder, welchen die Autoreligion nur zu gerne vergibt.

Und dann die jährliche Heuchelei bei den Unfalltoten, die man angeblich bedauerte, dann aber doch nichts tut, um dies zu verhindern, da es ja die Ausübung von Rasen usw. schwer beeinträchtigen würde.

Ganz schlimm sind auch die Drohungen mit Fahrverboten, wegen so Nebensächlichkeiten, wie sauberer Luft. Das dürfte klingen, wie das jüngste Gericht für die Autoreligion.

Am Wochenende kann man dann die Autoreligiösen bei ihren Ritualen beobachten. Besonders intensiv ist hier die rituelle Wäsche und anschließend ganz wichtig „einreiben und polieren“.

Exemplarisch Duisport beim Falschparken

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