Und wieder einige Lesendenbriefe, die ich so nicht unkommentiert stehen lassen werde. Deshalb kommentiere ich sie hier im Blog.
Ein Günter Felcmann aus Essen ist allen ernstes der Meinung, dass sich über den Feinstaub, welche Flugzeuge ausstoßen würden, niemand aufregen würde. Ergibt sich doch zwangsläufig, wenn man sich mit Klimaschutz und Flugverkehr beschäftigt. Außerdem gibt es zahlreiche Gründe Böllern zu verbieten, aber keinen relevanten, um die Tierquälerei beizubehalten.
Ein Michael Hafenrichter aus Essen stört sich an Laborfleisch und nennt es genmanipulierten Müll. Man merkt, dass er sich nie wirklich mit der heutigen Fleischherstellung beschäftigt hat. Besonders Billigfleisch wird mit allen möglichen Dingen vollgepumpt. Diese Medikamente isst man natürlich mit. Und das Viehfutter kann auch Gensoja sein. Da wäre mir sauberes Fleisch aus dem Labor lieber. Ähnlich äußerte sich Michael Wrazidlo aus Essen. Scheinbar schmeckt für einige das Fleisch nur, wenn dafür Tiere und Umwelt leiden müssen.
Ein Hermann Westbrock aus H’minkeln fragt sich woher das Geld für die Letzte Generation kommt. Möglicherweise aus Spenden und so teuer ist es auch nicht einen Hubsteiger zu mieten. Und woher immer alle wissen wollen, wie die ihren Lebensunterhalt verdienen. Ständig wird so getan als wären die alle arbeitslos. Woher die das wohl alle so genau wissen wollen?
Ein Rheinhard Bassier aus Rheinberg meint allen ernstes, dass die Garzweileropfer entschädigt wären. Die haben ganz sicher keinen angemessenen Schadensersatz bekommen. Ein großer Hof wird niemals die gleiche Fläche bekommen. Entschädigung ist es aber nur dann, wenn man genau das bekommt, was man vorher hatte. Und dann meint er doch allen erstens, dass uns Alternativen fehlten.
Eine Barbara Jamin aus Gelsenkirchen beleidigt Menschen, die Falschparkende anzeigen als Denunzianten, was auf ein fehlendes Unrechtsbewusstsein hindeutet. Eine Erika Weber ebenfalls aus Gelsenkirchen setzt im Zusammenhang mit Falschparken auf Whataboutism und weist auf das Fehlverhalten von Radfahrenden hin, als würde es lebensgefährliches Falschparken entschuldigen.
Ein Harald Salloch aus Moers beweist seine Rückständigkeit indem er die Frage aufwirft, ob es nicht einen „Friday for Coal“ bräuche. Scheinbar hat er die Sache mit der Klimaerwärmung nicht verstanden.
Ein Thomas Freund aus Dinslaken behauptet populistisch ein Tempolimit würde nichts bringen. Er führt weder aus warum es nichts bringen würde noch in Bezug auf was es nichts bringt.
Ein Rolf Senicer aus Herne meint, dass man doch eine Ausbildung oder so machen solle. Er verkennt völlig, dass uns die Zeit wegrennt und wir bald schon die 1,5° reißen, also die Auswirkungen noch heftiger werden, als diese ohnehin schon sind.
Ein Dieter Frohning aus Emailingen versucht die Klimaschuld von RWE kleinzurechnen und ignoriert dabei völlig, dass jede Einsparung zählt. Meine jemand mit dem gleichen Namen hätte früher schon in ähnlicher typischer Manier der Klimaschmutzlobby argumentiert.